Solidarische Landwirtschaft
Durch den Erwerb von Anteilen am Ertrag eines landwirtschaftlichen Betriebes, sichern die Käufer dem Landwirt die Abnahme seiner Produkte und somit sein wirtschaftliches auskommen zu. Somit wird außerdem das Risiko einer Misserne durch schlechtes Wetter oder Krankheits- und Schädlingsbefall auf viele Schultern verteilt. Im Gegenzug gibt es Produkte aus der Region, von denen bekannt ist, wie sie hergestellt wurden, was für Arbeit drin steckt und unter welchen Bedingungen die Menschen dort arbeiten.
Solidarische Imkerei
Die solidarische Imkerei will ich so gestalten, dass der durchschnittliche Ertrag eines Volkes von ca. 30 kg Honig pro Jahr auf zehn Anteile, also jeweils ca. 3 kg, verteilt wird. Ein Anteil soll zum Preis von 45 € zu erwerben sein. Da im Vorfeld noch nicht bekannt ist, wieviel Honig die Bienen tatsächlich sammeln werden, bedeutet das, in schlechten Jahren gibt es für einen Anteil, vielleicht nur 2,5 kg, in guten Jahren wiederum 3,5 kg Honig. Abgefüllt werden soll der Honig in 1-Kilogläser um die Verpackungsmenge gering zu halten. Im Preis enthalten sind 3 € Pfand für die Gläser, damit sie hoffentlich zurückgebracht werden. Ausgehend von den 3 zu erwartenden Kilogramm Honig, wäre das ein Preis von 7 € für das 500-Grammglas. Vorteilhaft an Honig ist, dass er im Prinzip ewig haltbar und somit gut lagerfähig ist. Die Erntemenge muss also nicht zeitnah verzehrt werden. Es soll die Möglichkeit geben, gemeinsam in die Völker zu schauen. Bei dieser Gelegenheit sollen auch die jeweiligen Arbeitsschritte an den Völkern erläutert werden.